Erfahrungen zum Studium Water Management an der HZ University of Applied Sciences

Sophie Mentzel

Sophie Mentzel studiert Watermanagement an der HZ University of Applied Sciences und berichtet uns von ihren Erfahrungen.

Wie kam es dazu, dass Sie sich für den Studiengang an der HZ entschieden haben?
Nachdem ich die Uni Münster mit dem Studiengang Geowissenschaften als nicht das richtige für mich abgeharkt hatte, hab ich in der Region Zeeland in die ich schon oft in den Urlaub gefahren bin nach einer Uni oder Hochschule gesucht und gefunden. Die Delta-Akademie besteht aus Delta Management, Water Management und Civil Engeneering. Ich hab mich für Water Management entschieden weil es sich am meisten mit der Umwelt zum Beispiel den Eco-Systemen und der Wasser Qualität befasst.

Wie und wo haben Sie sich über die Studienmöglichkeit informiert?
Ich hab mich vor allem auf der HZ Seite über den Studiengang informiert. Aber die Entscheidung Water Management zu studieren stand erst nach dem Besuch der Hochschule beim Tag der offenen Tür fest.
Wie haben Sie die verlangten Sprachkenntnisse erworben? Da das Studium auf Englisch ist kein Niederländisch Kurs nötig. Und von der HZ war nicht mehr als Schulenglisch (Klasse 5-13) verlangt. Wer möchte kann an den Niederländisch Kursen der HZ teilnehmen.

Wie und wo haben Sie sich beworben?
Ich habe mich im März online beworben auf der HZ Seite beworben. Daraufhin wurden mir Dokumente zugeschickt die ich ausgefüllt zurück schicken musste.
Falls Sie in die Niederlande gezogen sind: wie haben Sie eine Wohnung gefunden? Ich habe nach privaten Vermietern gesucht und darüber ein Zimmer in einem Studentenhaus bekommen. Jedem anderen würde ich aber empfehlen zuerst ein oder zwei Semester in L’escaut zu wohnen da dort die meisten internationalen Studenten wohnen und man daher schneller in Kontakt kommt. Außerdem kooperiert die HZ mit L’escaut sodass es sehr einfach ist dort ein Zimmer zu bekommen. Das einzige was an dieser Organisation stört ist das man 6 Monatsmieten im Voraus zahlen muss.
Wie waren Ihre ersten Eindrücke? Meine ersten Eindrücke waren sehr gut. Die Menschen hier sind sehr nett und hilfsbereit. Um den internationalen Schülern den Einstieg zu erleichtern wird eine Einführungswoche vom International Office veranstaltet. Dort lernt man die Hochschule und jede Menge internationale Studenten kennen. Ich kann jedem der an die HZ kommt nur empfehlen an diesen Aktivitäten teil zu nehmen.

Worin sehen Sie die Vorteile Ihres Studiums in den Niederlanden?
Vorteile von einem Studium in den Niederlanden sind kleine Kurse mit 25-40 Studenten und eine sehr persönliche Atmosphäre. Außerdem ein sehr hoher Anteil an Team- und praktischer Arbeit.

Worin sehen Sie die Nachteile Ihres Studiums in den Niederlanden?
Die Studiengebühren sind mit 1700 Euro recht hoch. Man ist weit weg von seiner Familie und Freunden in Deutschland.
Was empfehlen Sie deutschen Schulabgängern, die an einem solchen Studiengang interessiert sind? Barfög frühgenug zu beantragen. Einen Nebenjob bekommt man nur wenn man fließend niederländisch spricht also sollte man versuchen die ersten zwei Jahre ohne Nebenjob auskommen zu können.

Was planen Sie für die Zukunft?
Ein oder zwei Semester sowie die zwei Halbjährigen Praktika im Ausland zu machen. Außerdem würde ich das Studium gerne mit guten Noten abschließen.

Würden Sie den gleichen Weg noch mal gehen?
Ja.

Wir bedanken uns bei Sophie Mentzel.